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Unser Kauorgan, auch „craniomandibuläres System“ genannt, umfasst ein Zusammenspiel von mehreren Muskelgruppen, zwei Kiefergelenken, und einem komplexen Band- und Gelenkkapselapparat. Es ermöglicht uns, unseren Mund zu öffnen, die Nahrung zu zerkleinern, zu sprechen, den Unterkiefer zu bewegen. Gerät dieses komplizierte System aus der Balance, kann es zu Schmerzen im Bereich des Mittelgesichts, der Kiefer, der Zähne, des Ohres und sogar der Halswirbelsäule kommen. Auch Gelenk- oder Ohrgeräusche, wie Knacken, Knirschen oder auch Tinnitus sind Symptome für ein gestörtes System.
Klinisch werden diese Symptome unter dem Begriff "craniomandibuläre Dysfunktion = CMD" zusammengefasst.
"Wir beißen uns durchs Leben." Diesen Satz hat sicher jeder schon einmal gehört. Oder "Beiß die Zähne zusammen." Wir tun es alle. Der Eine mehr, der Andere weniger. Unbemerkt, nicht bewusst knirschen oder pressen wir mit den Zähnen. Oftmals geschieht dies als Begleiterscheinung von emotionalem Stress und psychischer Belastung.
Normalerweise haben unsere Zähne nur beim Kauen und Schlucken für Bruchteile von Sekunden Kontakt miteinander. Das sind insgesamt nur ca. 15 Minuten am Tag. In der verbleibenden Zeit sind unsere Zähne nicht im Kontakt. Wie ist es bei Ihnen? Beobachten Sie sich doch einmal selbst. Weitere Anzeichen für Bruxismus sind z.B.:
Als Basis jeglicher Therapie steht für uns an erster Stelle die Suche nach der Ursache. Dazu gehören u.a. die ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, die manuelle Überprüfung von Muskelüberlastungen, die Anfertigung von hochpräzisen Zahnmodellen sowie spezielle Vermessungen der Unterkieferbewegungen. Diese spezielle Funktionsanalyse ermöglicht es, die individuellen Zusammenhänge der Beschwerden aufzudecken.
Ein sehr wirkungsvolles Mittel zur Behandlung von Keifergelenkbeschwerden und Bruxismus sind adjustierte Okklusionsschienen. Sie schützen die Zähne vor Abnutzung, helfen die Kaumuskulatur zu entspannen, reduzieren die Knirschaktivität erheblich und entlasten die Kiefergelenke.
Bis auf wenige Ausnahmen wird diese Schiene in der Regel nachts getragen und sollte regelmäßig kontrolliert werden.
Die Kosten werden zum Teil von der Krankenkasse getragen.
Medikamente sind in der Regel nur zur Linderung bei akuten Schmerzen notwendig. Kognitive Verhaltenstherapie, Selbstbeobachtung, Biofeedback und Entspannungsübungen können bereits zur Reduzierung der Beschwerden beitragen.
Speziell ausgebildete Physiotherapeuten sind sehr gut in der Lage, schmerzhafte Erkrankungen der Kaumuskulatur und / oder des Kiefergelenkes erfolgreich zu behandeln. In Abstimmung mit dem Zahnarzt können wärme- oder kältetherapeutische Maßnahmen, Koordinationsübungen zur Mundöffnung, Krankengymnastik, sowie Techniken aus der manuellen Therapie oder Osteopathie per Rezept verordnet werden.
Um zu testen, ob Sie gefährdet sind, haben wir Ihnen einen entsprechenden Test auf unserer Webseite hinterlegt. Dieser stellt nur einen Teil der Diagnose dar, hilft Ihnen allerdings bereits vorher eine Selbsteinschätzung treffen zu können.
Ohne eine Untersuchung bei Ihrem Zahnarzt sollten Sie keine Selbstbehandlung vornehmen. Für die Ergebnisse aus dem CMD Selbsttest unserer Webseite übernehmen wir keine Gewähr.
© Dipl.-Stom. Silvia Bruckert, Straße der Jugend 35, 02943 Weißwasser
Quelle: http://zahnarzt-bruckert.de/Knirschen_%26_Knacken
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